Von Cakepops sind eigentlich immer alle begeistert. Sie sind klein, knackig, cremig und schmecken einfach herrlich. Besonders bei Parties kommen die kleinen Desserts richtig gut an, vielleicht auch eben weil sie so klein sind. Auch wenn man schon ziemlich voll ist und eigentlich nichts mehr runter bringt, so greift man doch gerne noch zu einem niedlichen Cakepop so als süßen Abschluss.

Meine Eis-Cakepop-Minis sind aus meiner Sicht das „Einsteigermodell“ in der Cakepop-Karriere. Da man hier keine Kugeln mit der Hand formen muss und deshalb die Konsistenz der Cakepop-Masse nicht ganz so wichtig ist, man keinen Stress damit hat, die Stiele in den Kugeln zum halten zu bringen und die Cakepops auch nicht komplett mit Schokolade überzogen werden müssen, sind sie auch für Anfänger wirklich einfach herzustellen. Und das Ergebnis sieht einfach entzückend aus und macht so einiges her.

Für die Füllung kann man eigentlich jeden Kuchenboden nehmen, der einem gut schmeckt. Ich friere gerne zu viel gebackene oder nicht ganz gelungene Kuchenböden ein und verwende sie dann bei Gelegenheit für meine Cakepops.

Dieses Mal habe ich mich für einen Schokoladenboden und Baileys als Aroma verwendet. Aber es geht z.B. auch ein heller Kuchenboden mit z.B. etwas Orangensaft. Auch ein Karamell- oder Nuss-Likör passt immer gut. Sollen Kinder mit essen, dann kann ein beliebiger Saft anstelle des Likörs verwendet werden.
- 1 kompletter Schokoladenkuchen
- 100 ml Baileys
- 250 g weiche Butter
- 150 g Puderzucker
- 200 g Frischkäse
- ca. 40 Waffelbecherchen
- 100 g weiße Candymelts
- jeweils 50 g rote und gelbe Candymelts
- bunte Zuckerstreusel
- Den Schokoladenkuchen in eine große Schüssel bröseln. Baileys darüber verteilen und alles mit den Händen leicht durchmengen.
- In einer weiteren Schüssel die weiche Butter mit dem Handrührgerät so lange schlagen, bis sie cremig weich aufgeschlagen und deutlich heller geworden ist.
- Puderzucker hinzufügen und so lange rühren bis sich alles gut verbunden hat.
- Den Frischkäse hinzufügen und vorsichtig mit der Hand verrühren. Die Frischkäse-Butter-Masse zu dem zerbröselten Kuchen geben.
- Nun alles gut vermischen, das geht am Besten mit den Händen. Es sollte eine einheitliche Masse geben, ohne große Stückchen.
- Die Kuchenmasse in eine Spritztülle mit großer runder Spritztülle geben. Die Masse wird nun in die kleinen Waffelbecherchen gespritzt. Es sollte eine gute Portion über den Becherrand herausragen. Mit feuchten Fingern einer glatten Kuppel formen. So sehen die Cakepops wie kleine Eistüten aus.
- In den Kühlschrank geben und ca. 2 Stunden druchkühlen lassen.
- Candymelts schmelzen.
- Zuerst die weißen Candymelts in eine Tasse füllen. In der Mikrowelle (50% Leistung) in 30 Sekunden-Intervallen langsam erwärmen. Dazwischen immer wieder umrühren, damit sich alles gleichmäßig erwärmt.
- Je nach Farbe sind die Glasuren unterschiedlich dick. Deshalb gebe ich meistens etwas Palmfett (Palmin) mit in die Candymelts bis ich eine schön fließende Glasur erhalten habe. Sie sollte dickflüssig sein, nicht zu zäh aber vor allem auch nicht zu flüssig, da die Glasur ansonsten später herunterläuft.
- Hat die Glasur die optimale Konsistenz, können die Pops kopfüber (einer nach dem anderen) hineingetaucht werden, dabei soll nur der Teil in die Glasur, der über den Waffelrand hinausragt. Etwas abtropfen lassen – die Glasur zieht dank der kalten Pops ziemlich schnell an.
- Nacheinander die anderen Farbe ebenso in der Mikrowelle schmelzen und einen großen Tropfen auf die weiße Haube geben, hier darf die Glasur etwas über den Rand laufen.
- Sofort ein paar Zuckerstreusel darauf verteilen, so lange die Glasur noch feucht ist.
- Die Cakepops halten sich im Kühlschrank ca. 3-4 Tage frisch.